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Frühlingszauber, Herbstfest, Weihnachtstheater: In diesem Corona-Jahr haben wir auf vieles verzichtet. Aber einige liebgewonnene Rituale in der Weihnachtszeit lassen wir uns nicht entgehen – und haben sie Corona-konform umgestaltet.

Adventskalender

Eine Vorweihnachtszeit ohne Adventskalender? Für viele undenkbar. In den Büros und auf einigen Wohngruppen der Martin Stiftung gibt sie deshalb auch dieses Jahr, Corona-konform natürlich. Bei uns im Büro sieht es so aus: Jeden Tag öffnet eine Person ganz allein in der Küche ein Türchen und freut sich über einen Tee und feine Schoggi. Vielen Dank an die Kollegin, die uns damit überrascht hat!

Weihnachtsbeleuchtung und Punschbar

Sobald es draussen dämmert, geht auf dem Areal der Martin Stiftung die Weihnachtsbeleuchtung an. Die vielen Lichterketten an den Zweigen weisen den Weg zu einem der schönsten Orte: dem grossen Kastanienbaum. Er ist festlich beleuchtet, seine Äste sind mit grossen Kugeln geschmückt. An seinem mächtigen Stamm hat eine kleine Punschbar eröffnet. Einzelne Wohngruppen verbringen hier abends Zeit mit einem Apéro – ein kleiner Ersatz für die Weihnachtsmärkte, die dieses Jahr nicht stattfinden können. Rund um den Kastanienbaum sind grosse beleuchtete Sterne aufgestellt. Was für eine Aussicht – auf den Zürichsee, das beleuchtete Ufer und den Uetliberg.

Samichlaus

Manchmal bringt er heimlich ein Säckli mit Schoggi und Nüssen und stellt es auf den Schreibtisch, manchmal trifft man ihn persönlich: Der Samichlaus war dieses Jahr zu Besuch in den Ateliergruppen und im Seniorenatelier. Er wurde ungeduldig erwartet, einige Bewohnerinnen hatten Geschenke für ihn vorbereitet und es wurde mit Spannung verfolgt, was er aus seinem grossen Buch vorlas. In vielen Säckli waren dieses Jahr herzige selber gebastelte Samichlaus-Köpfe. Diese sind ein Geschenk von der italienischen Kirchgemeinde Stäfa, gebastelt und zu Unikaten gestaltet von den Kindern dort. Rund 80 Säckli hat die Kirchgemeinde an die Martin Stiftung gespendet. Vielen herzlichen Dank dafür auch nochmal an dieser Stelle. Die Bewohner und Mitarbeiterinnen hatten grosse Freude an ihnen.

In der Martin Stiftung wird aber auch viel selber gebastelt. Es werden Tannenbäume geschmückt, Fenster dekoriert und Dekoartikel für den Verkauf hergestellt. Im grossen Schaufenster am Haupteingang der Martin Stiftung ist ein Corona-Virus umringt von Schutzengeln. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und kommen Sie gesund ins neue Jahr!

Weihnachtsdeko von der Martin Stiftung

Tannenbaum-Kerzen, Grusskarten und kreative Geschenkideen gibt es im Quartierladen Zum Feinen Martin und im Onlineshop. Hergestellt werden diese Produkte in den Ateliers der Martin Stiftung, meist in limitierter Auflage.

Bilder: Viviane Huber, Miriam Eckert