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Einen Podcast hören, statt einen Text zu lesen. Das ist für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung oft leichter. Eine Bewohnerin der Martin Stiftung erzählt in dieser Audio-Aufnahme von ihren Erinnerungen. Viel Spass beim Zuhören.

Was ist ein Podcast in Leichter Sprache?

Ein Podcast ist wie ein Gespräch.
Menschen reden über verschiedene Sachen.
Wir nehmen das Gespräch auf
mit Mikrofonen.
So können wir es immer wieder anhören.
Zum Beispiel mit dem Computer
oder mit dem Handy.

Man kann auch sagen:
Ein Podcast ist wie
Radio hören,
wann du willst.

Gespräch mit Ursula Weber

Ursula Weber

Ursula Weber lebt seit 1983 in der Martin Stiftung. In den Jahren hat sich einiges in ihrem Zuhause und in ihrem Leben verändert. In zehn Minuten erzählt sie von ihren Erlebnissen, von ihrem grössten Wunsch – und worüber sie sich kürzlich einmal richtig geärgert hat.

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Gespräch mit Bruno Bodenmüller

Bruno Bodenmüller

Bruno Bodenmüller wohnt seit 1977 in der Martin Stiftung.  Beim Erzählen von früher kommen viele Erinnerungen hoch zum Beispiel an seine Zeit in einem Kinderheim in Graubünden und seine Jahre im Wohnwagen auf dem Areal der Martin Stiftung. Warum er mal im Haus gelebt hat, erfahren Sie in diesem Podcast mit Cinzia Sartorio.

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Gespräch mit Otto Rieder

Otto Rieder wollte kein Foto, und das ist auch völlig in Ordnung. Seiner Stimme dürfen wir jedoch zuhören. In der neuen Podcast-Folge erzählt er von 40 Jahren in der Martin Stiftung, dem Abschied von seinem besten Freund und unvergessenen Erlebnissen auf einer Wohngruppe. Spielen Sie auch gerne Töff-Quartett?

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Gespräch mit Ruth Wiederkehr

Ruth Wiederkehr lebt seit 53 Jahren in der Martin Stiftung. Sie erzählt vom Haus, als es dort noch ein Schwimmbad gab und welche Arbeiten es früher in den Werkstätten übernommen hat. Hören sie rein und erfahren Sie, was Ruth jedes Jahr für die Rumänienhilfe macht und was sie am liebsten im Dorf, in Erlenbach, unternimmt.

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Jeder Mensch ist ein Zeitzeuge

Manchmal ist es gar nicht so einfach,
sich zu erinnern.
Unsere Leben sind schon lang.
Wir haben viele Erinnerungen angesammelt.

Wer sehr alt wird,
hat noch viel mehr Erinnerungen.
Bei so vielen Erlebnissen
kann es auch manchmal ein Durcheinander im Kopf geben.

Oder wir erinnern uns anders
als es wirklich war.
Es gibt Menschen, die erzählen
von demselben Erlebnis
ganz unterschiedliche Sachen.

Erinnerungen sind aber wichtig.
So wissen wir,
was geschehen ist.
Früher in der Welt
und in der Schweiz,
früher in der Martin Stiftung
und in unserer Familie.

Wir können unsere Eltern fragen.
Sie können uns unsere Geschichte erzählen.
Und die unsrer Gross-Eltern und Ur-Gross-Eltern.
Das ist ja auch unsere Geschichte.
Da kommen wir her.
So erfahren wir,
wie alles um uns herum entstanden ist.
Warum wir so sind,
wie wir sind.
Das ist unsere Identität,
wir sind alle einzigartig.

Dieser Text ein Auszug aus dem Gruppen-Gespräch der Mehrsicht-Redaktion,
Die Mehrsicht ist die Hauszeitung der Martin Stiftung in Leichter Sprache.

Du hast auch etwas zu erzählen

Möchtest du mitmachen bei dem Projekt und auch von deinen Erinnerungen erzählen, wie die Martin Stiftung früher war und was sich verändert hat? Das freut uns sehr!

Schreib uns eine Mail oder ruf kurz an: 043 277 43 22

Fragen zum Projekt

Du möchtest mehr wissen oder hast konkrete Fragen?

Miriam Eckert, Kommunikation, hat Antworten.

Im Bindschädler 10, 8703 Erlenbach
Telefon 043 277 43 22

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Podcast: Die Gespräche führten Miriam Eckert (Ursula Weber, Otto Rieder) und Cinzia Sartorio (Bruno Bodenmüller)
Schnitt: Miriam Eckert
Podcast-Musik: Claudio Hampf, Gitarre

Bilder: Miriam Eckert, unsplash